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CTH 471

Citatio: R. Strauß (ed.), hethiter.net/: CTH 471 (TX 03.11.2010, TRde 03.11.2010)



§ 68
172 -- Ferner richtet er5 auf dem anderen Tisch aus Rohrgeflecht folgendermaßen her:
173 -- 5 Fladenbrote, 1 mulati-Brot, 1 flache Schüssel (mit) Gerstenbrei, 2 ḫarašpawant-Brote, 1 kleine Opferschale (mit) Olivenöl, 1 Becher (mit) Feinbier, 1 Becher (mit) Wasser.
174 -- Der AZU-Priester nimmt sich 1 Gans
175 -- und opfert sie dem Sonnengott für (die Wiederherstellung seiner) ḫurnišše.
Zur vorgeschlagenen Emendierung siehe Kolon 191 und 210 .
5
Mit HW H, 164a und HED 3, 97 wird ḫandai als 3. Pers. Sg. – und als Variante zu ḫandaizzi in Kolon 167 – betrachtet. Kammenhuber 1988, 91, deutet die Form als Imperativ der 2. Pers. Sg. Zu den in der hethitischen Ritualliteratur eher spärlichen Belegen für Ritualanweisungen in Form von Imperativen der 2. Pers. s. Strauß 2006, 251.

Editio ultima: Textus 03.11.2010; Traductionis 03.11.2010